20180824 01 18
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Toyota will integrativere Gesellschaft für Tokio 2020 schaffen

Unterstützung von Behindertensport und Inklusion durch Mobilität

Unternehmen

Das Wichtigste in Kürze

  • Paralympische Spiele vom 25. August bis 6. September 2020 in Tokio
  • Enge Zusammenarbeit mit Athleten und Sponsoring von Wettbewerben
  • Barrierefreier Straßenverkehr und Medaillen-Sammlung aus Alt-Elektronik

Impressionen

Wien. Als weltweiter Partner der Olympischen und Paralympischen Spiele unterstützt die Toyota Motor Corporation den Behindertensport. Das Unternehmen will dazu beitragen, eine integrativere Gesellschaft zu schaffen, und arbeitet hierfür eng mit dem Organisationskomitee der Olympischen und Paralympischen Spiele 2020 in Tokio sowie der japanischen Wirtschaft zusammen. Toyota will das weltweite Interesse an Behindertensportarten fördern und Mobilitätslösungen für alle anbieten.

„Durch meine Treffen mit Sir Philip Craven, dem Präsidenten des Internationalen Paralympischen Komitees, im Jahr 2015 und vielen Behindertensportlern habe ich mich noch mehr der Idee verschrieben, dass Toyota Mobilitätslösungen für alle Menschen anbieten sollte. In diesem Sinne wollen wir als Mobilitätsunternehmen nicht nur immer bessere Autos bauen, sondern auch verschiedene darüber hinausgehende Mobilitätsbedürfnisse erfüllen“, erklärt Akio Toyoda, Präsident der Toyota Motor Corporation (TMC). „Ich bin überzeugt, dass diese Reise uns hilft, Unterschiede als Individualität zu erkennen, und uns von starren Denkweisen, die große Organisationen wie die unsere haben können, sowie uns von Vorurteilen und Diskriminierung in der Gesellschaft befreit. Ich sehe das Engagement von Toyota in der Paralympischen Bewegung als entscheidenden Schritt in Richtung unseres Ziels ‚One Toyota‘ und als bescheidenen Schritt, um Sir Philips Motto ‚One World, One Dream, One People‘ zu erreichen.“

„Das Toyota Ziel von ‚Mobilität für alle‘ gilt nicht nur für Menschen mit Behinderung, sondern hat weitreichende Folgen für alle Menschen und ist daher von besonderer Bedeutung“, ergänzt Sir Philip Craven, der seit Juni 2018 auch Mitglied im Board of Directors von TMC ist. „Als Akio Toyoda vor einigen Jahren zum ersten Mal die IPC-Zentrale besuchte, schrieb er ‚Fight for the Future. One World, One Dream, One People, One Toyota“ in unser Gästebuch, was mich sehr beeindruckt hat. Ich kam zu der Überzeugung, dass ein gemeinsamer Kampf mit Toyota wirklich zu einer besseren Zukunft führen kann, in der alle Menschen die Freiheit genießen, sich zu bewegen.“

Toyota unterstützt die Paralympische Bewegung durch interne Aktivitäten, die die Mitarbeiter einbeziehen, und durch die Partnerschaft mit dem Organisationskomitee Tokio 2020 und dem „All Japan Business Committee“.

I. Basisaktivitäten der Toyota Mitarbeiter für eine integrative Gesellschaft
2017 begann Toyota mit weltweiten Aktivitäten, um das Interesse am Behindertensport zu steigern. Hierzu gehören:

a) Aktivitäten zur Ausweitung des Interesses am Behindertensport
Neben der Vereinbarung einer weltweiten Partnerschaft mit dem Internationalen Paralympischen Komitee (IPC) ist Toyota auch Partner von rund 180 lokalen Nationalen Paralympischen Komitees (NPC) geworden. Durch eine enge Zusammenarbeit will Toyota das Interesse am Behindertensport weltweit steigern und weiterentwickeln.

  1. Technologische Unterstützung von Behindertensportlern
    • Toyota entwickelt Ausrüstung für Behindertensportler, indem es die technologischen Fähigkeiten und das technische Know-how aus der Fahrzeugproduktion in Amerika, Japan und Deutschland nutzt.
    • Bei den Paralympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang hat Toyota mit mehreren Ausrüstern und Athleten wie dem Alpin-Skifahrer Taiki Morii zur Entwicklung eines neuen Stuhl-Skis sowie der Langläuferin und Biathletin Andrea Eskau zur Entwicklung eines Skischlittens (gemeinsam mit der Toyota Motorsport GmbH) zusammengearbeitet.
    • Mit Blick auf Tokio 2020 bilden die Toyota Mitarbeiter aus der Forschung und Entwicklung Projektteams, um die Ausrüstung der Athleten für die Paralympischen Sommerspiele zu verbessern.
  2. Unterstützung der Nationalen Paralympischen Komitees (NPC)
    • Die Agitos Foundation, der Entwicklungszweig des IPC, ist die weltweit führende Organisation in der (Weiter-)Entwicklung des Behindertensports zu einem Instrument, das Leben verändert und so zu einer integrativen Gesellschaft für alle beiträgt. Sie arbeitet mit den NPC und anderen Organisationen auf der ganzen Welt zusammen.
    • Die weltweite Partnerschaft zwischen Toyota und dem IPC hat es der Agitos Foundation ermöglicht, ein Programm namens „NPC Development Programm powered by Toyota“ aufzulegen, das Unterstützung und Schulung in der organisatorischen Entwicklung, dem sporttechnischem Training und der Athletenentwicklung bietet. Ziel ist es, die organisatorischen Fähigkeiten und die Professionalität der NPC zu erhöhen, damit sie die Reichweite von Behindertensportarten in ihren Ländern ausbauen können.
    • In verschiedenen Ländern will Toyota gemeinsam mit dem lokalen NPC das Interesse am Behindertensport steigern, indem mit der Bevölkerung zusammengearbeitet wird und lokale Unternehmen mit dem NPC vernetzt werden.
  3. Aktivitäten zur stärkeren Sensibilisierung für Behindertensport
    • Toyota wurde im Mai 2017 „Gold“-Partner der Japan Boccia Association (Boccia) und offizieller Sponsor der Japan Wheelchair Basketball Association (Rollstuhl-Basketball).
    • Neben diesen beiden Partnerschaften als Schwerpunkt will Toyota das Bewusstsein für den Behindertensport steigern, indem es in japanischen Regionen Erlebnis-Events veranstaltet, Volunteers bereitstellt und Toyota Mitarbeiter an lokalen Sportveranstaltungen teilnehmen lässt, um Athleten zu unterstützen – insbesondere wenn Toyota Mitarbeiter antreten.
    • Zusätzlich sponsert Toyota weitere große internationale Behinderten-Wettbewerbe wie zuletzt die Para-Schwimm-Europameisterschaft 2018 vom 13. bis 19. August im irischen Dublin.
  4. Beschäftigung und Förderung
    1. Toyota beschäftigt und fördert eine Reihe von Athleten inner- und außerhalb Japans, darunter auch Behindertensportler.
    2. Zusätzlich prüft Toyota, wie weltweit weitere Behindertensportler beschäftigt werden können.
  5. „Mobility Unlimited Challenge“ der Toyota Mobility Foundation (TMF)
    • Unabhängig davon führt die Toyota Mobility Foundation derzeit den weltweiten Ideenwettbewerb „Mobility Unlimited Challenge“ durch. Er belohnt die Entwicklung innovativer Hilfsmittel, die die Bewegungsfreiheit von Menschen mit Behinderungen verbessern. Der im November 2017 gestartete Wettbewerb prämiert die beste Idee mit bis zu vier Millionen US-Dollar Entwicklungskosten. Der Gewinner wird in Tokio 2020 bekanntgegeben.

 

b) Aktivitäten im Zusammenhang mit Mobilitätslösungen
Toyota engagiert sich gemeinsam mit unterschiedlichen Partnern und lokalen Gemeinschaften in Japan, um die Bewegung von Menschen mit eingeschränkter Mobilität zu unterstützen.

  1. Regionales Verkehrshilfsprojekt
    (Gemeinsames Verifkationsprojekt in der Präfektur Akita, Yokota City)
    • Aufgrund der rückläufigen Einwohnerzahl in Yokota City werden auch die Buslinien reduziert, auf die Bewohner angewiesen sind.
    • Um diese Routen aufrechtzuerhalten, stellt Toyota kostenlos Hilfsfahrzeuge (WelCab) zur Verfügung. Die von der Stadt betriebenen Fahrzeuge werden von bezahlten, über 60-jährigen Freiwilligen gefahren, die damit sechs Kleinstädte in der Umgebung ansteuern.
    • Durch die Aktivitäten zur Beibehaltung der Routen in der Region und die Zusammenarbeit mit lokalen Behörden und Anwohnern kann Toyota einen Beitrag zu den lokalen Bedürfnissen leisten und mögliche Lösungen für Mobilitätsprobleme erforschen.
    • Ähnliche Aktivitäten für weitere regionale/ländliche Städte und Dörfer in Japan werden derzeit geprüft.
  2. Barrierefreies Förderprojekt mit Bahnunternehmen
    • Toyota arbeitet mit Bahnunternehmen in Kanto und Chubu zusammen, um barrierefreie Optionen zu integrieren.
    • Toyota nutzt das Know-how und die Erfahrung seiner eigenen Systeme in seinen Werken, um den Zugang zu öffentlichen Verkehrsmittel zu verbessern.

 

II. Beitrag zu den Spielen 2020 in Tokio
Als weltweiter Partner der Olympischen und Paralympischen Spiele wird Toyota neben Mobilitätslösungen auch mit Händlern, Unternehmensgruppen, dem Organisationskomitee Tokio 2020, der japanischen Regierung und der Stadt Tokio wie folgt zusammenarbeiten:

  1. Jedermanns Medaillen-Projekt („Minna no Medaru“)
    • Die Toyota Vertragspartner in Japan unterstützen das „Jedermanns Medaillen-Projekt“, das vom Organisationskomitee Tokio 2020 in Zusammenarbeit mit dem Umweltministerium und der Stadt Tokio ins Leben gerufen wurde.
    • Das Projekt will 5.000 Gold-, Silber- und Bronze-Medaillen für Tokio 2020 aus dem recycelten Metall kleinerer tragbarer Elektronikgeräte erzeugen.
    • Toyota stellt hierfür ab September 2018 mehr als 6.000 Recycling-Boxen bei den landesweiten Toyota und Lexus Partnern sowie in den Toyota Rent-a-Lease-Filialen auf. Menschen können dort ihre alten elektronischen Geräte wie beispielsweise ungenutzte Handys abgeben und so zu einer nachhaltigen Gesellschaft beitragen.
  2. Mitarbeiter-Freiwilligendienst
    • Toyota unterstützt und fördert die Arbeit der Volunteers (Freiwilligen) auf verschiedene Weise. Händler, Unternehmensgruppen und die eigenen Mitarbeiter haben die Möglichkeit, sich bei den Spielen zu engagieren.

 

III. Aktivitäten mit weiteren Unternehmen in Japan
Zur Unterstützung der Spiele gründete die japanische Wirtschaft das „All Japan Business Committee“. Ihr Ziel ist es, ein Vermächtnis von Tokio 2020 und eine Zukunft nach den Spielen zu schaffen. Die Gruppe ist ein Zusammenschluss von drei japanischen Wirtschaftsorganisationen: der Japan Business Federation, der Japan Chamber of Commerce and Industry und der Japan Association of Corporate Executives. Akio Toyoda unterstützt die Bemühungen als Vorsitzender jenes Ausschusses, der die Beteiligung großer und kleinerer Unternehmen in Zusammenarbeit mit staatlichen und lokalen Behörden sowie der Zivilgesellschafft fördert.

  1. Behindertensport erleben
    • Toyota und das „All Japan Business Committee“ stärken das Verständnis für Behindertensport durch die Möglichkeit, Athleten zu treffen und deren Sport zu erleben.
    • Mehr als 2.500 Menschen von rund 280 Organisationen haben bereits teilgenommen und sich an der landesweiten Bewegung beteiligt, darunter auch Toyota Sportler und Mitarbeiter.
  2. Erstellung einer barrierefreien Karte/Durchführung von Schulungen für barrierefreien Zugang
    • Bei der Erstellung einer barrierefreien Karte werden Fortschritte erzielt. Das Material basiert auf offenen Daten, die Freiwillige des Unternehmens gesammelt haben.
    • Bis Juli 2018 haben 54 Unternehmen Informationen über Barrieren in zwölf japanischen Städten gesammelt.
    • Seit vergangenem Jahr führt Toyota barrierefreie Trainings durch und ermutigt Mitarbeiter, sich an städtischen Aktivitäten als operatives Personal und/oder Freiwillige zu beteiligen.
  3. Kombinierte Produktausstellung (Tohoku, Kyushuu Recovery Support)
    • Toyota unterstützt die vom „All Japan Business Commitee“ initiierte „Japan City Expo“ mit Veranstaltungsorten und Freiwilligen. Die Produktausstellung japanischer Unternehmen findet in mehreren japanischen Städten statt und soll die Attraktivität des Landes unterstreichen, die auf traditioneller Kultur und der Belebung durch die Olympischen Spiele aufbaut.
    • Das „All Japan Business Commitee“ hat zum Teil in Zusammenarbeit mit den lokalen Industrie- und Handelskammern Ausstellungen in sechs Metropolregionen Japans veranstaltet, um die Wiederbelebung dieser in den letzten Jahren von schweren Naturkatastrophen betroffenen Regionen zu unterstützen. Seit Juli 2018 haben sich Freiwillige von rund 300 Organisationen und Unternehmen beteiligt, darunter auch Toyota.
  4. Werbung für Japans technologische Vorreiterrolle
    • Das „All Japan Business Commitee“ hat die neuesten Spitzentechnologien aus Japan gesammelt, die Tokio 2020 unterstützen, und gemeinsam mit dem japanischen Ministerium für Wirtschaft, Handel und Technologie die Ausstellung „COUNTDOWN SHOWCASE“ eröffnet.
    • Die Ausstellung stellt insbesondere 40 kleinere und mittelgroße Unternehmen aus Tokio vor. Toyota präsentiert die Brennstoffzellenlimousine Mirai (Kraftstoffverbrauch Wasserstoff kombiniert 0,76 kg/100 km; Stromverbrauch kombiniert 0 kWh/100 km; CO2-Emissionen kombiniert 0 g/km) und einen Assistenzroboter, der Menschen im Alltag unterstützt.

 

Über die Olympische und Paralympische Partnerschaft von Toyota
Toyota wurde 2015 offizieller weltweiter Mobilitätspartner der Olympischen und Paralympischen Komitees für den Zeitraum von 2017 bis 2024. Die Partnerschaft deckt damit die Olympischen und Paralympischen Winterspiele in Pyeongchang 2018 (Südkorea) und Peking 2022 (China) sowie die Olympischen und Paralympischen Spiele von Tokio 2020 (Japan) und Paris 2024 (Frankreich) ab. Als Partner setzt sich Toyota für eine friedliche Gesellschaft ohne Diskriminierung durch Sport und eine nachhaltige Gesellschaft durch Mobilität ein. Die Toyota Werte der kontinuierlichen Verbesserung und des Respekts für die Menschen werden von den Olympischen und Paralympischen Spielen geteilt, die die ganze Welt in Freundschaft und Solidarität zusammenbringen, um die höchste Verwirklichung menschlichen Potenzials zu feiern. Toyota glaubt, dass Mobilität über das Auto hinausgeht. Es geht darum, Herausforderungen zu meistern und Träume wahr werden zu lassen. Dies kommt in der Unternehmensinitiative „Start Your Impossible“ zum Ausdruck und bildet das Fundament für den Wandel vom Auto- zum Mobilitätsunternehmen. Wenn man sich frei bewegen kann, ist alles möglich.