Toyota bündelt Elektronikgeschäft bei Denso
Schnellere Entwicklung und Produktion elektronischer Komponenten
Wien. Die Toyota Motor Corporation überträgt ihr Elektronikgeschäft an die Denso Corporation. Nachdem sich beide Unternehmen bereits im Juni 2018 auf eine grundsätzliche Vereinbarung zur Konsolidierung verständigt hatten, wurde diese Entscheidung nun vertraglich bestätigt. Bereits ab dem 1. April 2020 werden sowohl die Entwicklung als auch die Produktion elektronischer Kernkomponenten bei Denso gebündelt.
Wenn es um elektronische Komponenten für den Toyota Konzern geht, werden diese Aktivitäten derzeit bei Toyota und bei Denso durchgeführt. Durch die Zusammenführung dieser Aufgaben innerhalb von Denso, das über umfangreiche Expertise in diesem Bereich verfügt, wird eine schnelle und wettbewerbsfähige Entwicklungs- und Produktionsstruktur aufgebaut. Es geht dabei auch um eine verbesserte Ressourcennutzung: Durch den Wegfall doppelter Strukturen stehen mehr Ressourcen bereit. Sie steigern die Wettbewerbsfähigkeit des Toyota Konzerns.
Nachdem ursprünglich eine Konsolidierung der Produktion bis Ende 2019 und des Entwicklungsbereichs ab 2022 vorgesehen war, erfolgt beides nun gemeinschaftlich im April 2020, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten und die neue Struktur schneller zu etablieren.
Die Eckpunkte des Vertrages
- Konsolidierung der Produktionsabläufe für elektronische Komponenten
Am 1. April 2020 wird die Produktion von elektronischen Komponenten im Toyota Werk Hirose bei Denso konsolidiert. Das Grundstück, die Produktionsinfrastruktur (einschließlich Gebäude, Ausrüstung und Software) und andere Gegenstände im Werk Hirose werden an Denso übertragen. - Zusammenführung von Entwicklungsfunktionen für elektronische Komponenten
Zum 1. April 2020 werden die Entwicklungsfunktionen für elektronische Komponenten bei Denso zusammengefasst. Entsprechende Zeichnungen, Entwicklungsgeräte und anderes Equipment werden an Denso übertragen.