Uhr

Weltpremiere für den neuen Toyota Yaris Cross

Kleines SUV erweitert die Modellpalette ab 2021

Toyota

Das Wichtigste in Kürze

  • Markantes Design vereint Kleinwagen- und SUV-Merkmale
  • Erhöhte Bodenfreiheit, intelligentes Allradsystem und Hybridantrieb
  • Mehr als 150.000 Einheiten werden im französischen Valenciennes jährlich produziert

Impressionen

Wien. Ab ins Abenteuer: Mit dem neuen Toyota Yaris Cross erweitert ein besonders vielseitiges Modell ab 2021 das Produktportfolio. Das kleine SUV, das jetzt erstmals der Weltöffentlichkeit vorgestellt wurde, meistert den Großstadt-Dschungel mit den bewährten Toyota Tugenden.

Der Yaris Cross, der für Europa entwickelt wurde und künftig im französischen Valenciennes produziert wird, verbindet die große Tradition im Kleinwagen-Segment mit der über 25-jährigen SUV-Erfahrung der Marke. Dabei profitiert er wie der normale Yaris von den Vorzügen der neuen GA-B Plattform bei Steifigkeit und Fahrdynamik.

Die neue Cross-Variante ist länger, breiter und höher als der Yaris, bleibt dabei aber weiterhin kompakt. Das bewährte „Außen klein, innen groß“-Prinzip, das den Yaris seit jeher kennzeichnet, wird übernommen. So genießen die Insassen bei 2,56 Metern Radstand viel Platz im Innenraum. Hinter der gegenüber dem konventionellen Yaris breiteren Heckklappe verbirgt sich ein geräumiger Kofferraum, der standardmäßig 390 Liter Volumen fasst und durch die im Verhältnis 40:20:40 dreigeteilte Rückbank weiter vergrößert werden kann – ein weiterer Beleg für die hohe Funktionalität und Alltagstauglichkeit.

Die rautenförmige, energiegeladene Karosserieform und die kühn ausgestellten Kotflügel betonen dagegen den sportlich-markanten Charakter. Die Designteams aus Europa und Japan wollten eine Symbiose aus Robustheit und Minimalismus schaffen. Der 4,18 Meter lange Yaris Cross ist dabei auf Anhieb als echtes SUV erkennbar: Die um 30 Millimeter erhöhte Bodenfreiheit und die damit verbundene höhere Sitzposition sind ein untrügliches Zeichen, aber auch die markanten, quadratischen Radkästen mit bis zu 18 Zoll großen Leichtmetallrädern und der optionale Allradantrieb unterstreichen diesen Eindruck. Damit bietet Toyota nun SUV-Modelle vom Kleinwagen-Segment bis zur Mittelklasse an.

Neuer Hybridantrieb und intelligentes Allradsystem

Für den Vortrieb setzt Toyota auf ein weiteres Markenzeichen: den Hybridantrieb. Nachdem der japanische Automobilhersteller bereits 2012 einen Vollhybrid ins Kleinwagen-Segment brachte, folgt nun das erste B-SUV mit Teilelektrifizierung. Wie im Yaris kommt auch im Yaris Cross die mittlerweile vierte Generation der Hybridtechnologie zum Einsatz: Der 1,5-Liter-Antriebsstrang leitet sich dabei von Hybrid-Systemen größerer Toyota Modelle ab.

Der Elektromotor trifft auf einen neuen 1,5-Liter-Benziner mit drei Zylindern und variabler Ventilsteuerung, der im Atkinson-Zyklus arbeitet. Der reibungsoptimierte Motor profitiert von geringeren mechanischen Verlusten und einem schnellen Verbrennungsprozess. Sein thermischer Wirkungsgrad übertrifft mit 40 Prozent den eines typischen Dieselmotors, was hohe Kraftstoffeffizienz und geringe CO2-Emissionen bedeutet.

Die Systemleistung beträgt 85 kW/116 PS, die gleichmäßig und verzögerungsfrei entfaltet wird. Dabei arbeitet das kleine SUV äußerst effizient: In Verbindung mit Frontantrieb starten die CO2-Emissionen nach WLTP bei unter 120 g/km (unter 90 g/km nach NEFZ), mit dem intelligenten Allradsystem AWD-i werden weniger als 135 Gramm CO pro Kilometer (unter 100g/km nach NEFZ) ausgestoßen.

Die Toyota GA-B Plattform mit Doppelquerlenker-Hinterachse sichert ein ebenso agiles wie sicheres Handling, während das für Hybridmodelle verfügbare Allradsystem für höchste Stabilität und Traktion in jeder Situation sorgt. Im Gegensatz zu konventionellen mechanischen Vierradkonzepten ist das elektrische AWD-i System kompakter und leichter, wodurch Kraftstoffverbrauch und CO2-Emissionen unter den Werten anderer B-SUV mit Allradantrieb liegen.

Unter normalen Bedingungen werden ausschließlich die Vorderräder bedient. Beim Beschleunigen und bei niedrigem Grip schickt der AWD-i das Antriebsmoment zusätzlich an die Hinterachse. Die automatische Zuschaltung kann beispielsweise auf nassem Kopfsteinpflaster, bei starkem Regen sowie auf Schnee oder Sand hilfreich sein, um die Traktion zu verbessern.

Fortschrittliche Assistenzsysteme

Abgerundet wird das hohe Sicherheitsniveau von Toyota Safety Sense, das verschiedene Assistenzsysteme miteinander kombiniert. Notbremssystem und Co. unterstützen den Fahrer im Alltag, warnen vor Gefahren und tragen so dazu bei, Unfälle zu verhindern oder zumindest deren Schwere abzumildern.

Der Yaris Cross, der ab 2021 gemeinsam mit dem Yaris bei Toyota Motor Manufacturing France (TMMF) nahe Valenciennes vom Band läuft, startet mit einer Jahresproduktion von mehr als 150.000 Einheiten. Toyota erwartet einen europäischen Marktanteil von acht Prozent im Segment der B-SUV.