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Toyota Gazoo Racing holt nächstes Doppelpodium auf der Langstrecke

Fünfter Lauf der Langstrecken-Weltmeisterschaft 2019/20

Motorsport

Das Wichtigste in Kürze

  • Buemi, Nakajima und Hartley verkürzen Rückstand auf Teamkollegen
  • Toyota weiterhin souverän in Führung
  • Drei ausstehende WEC-Rennen mit großem Finale in Le Mans

Impressionen

Wien. Toyota Gazoo Racing fährt auf der Langstrecke das nächste Doppelpodium ein: Bei den Sechs Stunden des Lone Star Le Mans, dem fünften Lauf der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC), landete das Team auf dem zweiten und dritten Rang. Sébastien Buemi, Kazuki Nakajima und Brendon Hartley im Toyota TS050 Hybrid #8 verkürzten dabei den Rückstand auf die Teamkollegen.

Mike Conway, Kamui Kobayashi und José María López litten im zweiten Toyota mit der Startnummer 7 unter dem maximalen Erfolgshandicap: Dadurch hatten sie zwar keine realistische Chance auf den Sieg, konnten aber dennoch einen starken dritten Platz erringen und so noch einen Vorsprung von fünf Punkten in der Fahrerwertung behalten. Bei den Teams liegt Toyota Gazoo Racing bei noch drei ausstehenden Rennen 33 Punkte vor dem ärgsten Verfolger.

Das Rennen begann bei bedecktem Himmel und starkem Wind. Der auf Position drei startende Buemi überholte direkt in der ersten Runde den vor ihm ins Rennen gegangenen Lopéz, der aufgrund des Handicaps deutlich langsamer war. Trotz eines starken Rennens konnte sich der Führende absetzen. Mit einer halben Minute Rückstand übergab Buemi zur 90-Minuten-Marke an Hartley, der dank starker Performance und schnellerer Boxenstopps 20 Sekunden aufholen und so kontinuierlich Druck ausüben konnte. Nakajima setzte die Verfolgung fort und bemühte sich, den Rückstand weiter zu verkürzen. Hartley gebührte letztendlich die Zieldurchfahrt und machte das beste Toyota Ergebnis auf dem Circuit of the Americas perfekt.

Der in der WM in Führung liegende Toyota #7 lieferte die bestmögliche Performance. Conway übernahm bereits mit 40 Sekunden Rückstand von Lopéz und übergab anschließend an Kobayashi. Die schwarzweiß-karierte Flagge sah das Trio als Dritter – ein erneuter Podiumsplatz und wichtige WM-Punkte.

Weiter geht’s auf der Langstrecke mit den 1.000 Meilen von Sebring am 20. März in Florida, ehe die WEC nach Europa zurückkehrt. Die Ardennen-Achterbahn im belgischen Spa und die 24 Stunden von Le Mans küren die neuen Weltmeister.

„Herzlichen Glückwunsch an Rebellion zum Sieg. Wir hatten ein sauberes Rennen. Jeder in der Mannschaft hat einen guten Job gemacht und die beste Leistung herausgeholt, aber wir waren nicht in der Lage, sie heute herauszufordern“, erklärt Team-Präsident Hisatake Murata. „Wir haben so viel Druck gemacht, wie wir konnten, sodass die WM-Wertung immer noch gut aussieht. Vielen Dank an alle Fans, die uns in Texas unterstützt haben; wir freuen uns auf einen weiteren herzlichen Empfang, wenn wir nächsten Monat Sebring besuchen. Unser Ziel wird eindeutig darin bestehen, wieder in die Mitte des Podiums zurückzukehren.“